Hermann
der Cherusker
Das wohl bekannteste Ausflugsziel Lippes steht südwestlich von Detmold, im Ortsteil Hiddesen, auf der 356m hohen Grotenburg und prägt das Bild der Landschaft.
Es wurde zur Erinnerung an die "Schlacht im Teutoburger Wald" erbaut, mit der der Führer der Germanen, Hermann der Cherusker, ein weiteres Vordringen der Römer für alle Zeiten verhinderte.
Weithin sichtbar ragt das Hermannsdenkmal über den Teutoburger Wald und kündet von einer gewaltigen kriegerischen Auseinandersetzung, in der der römische Feldherr Quinctilius Varus mit drei Legionen, dazu sechs Kohorten und weiteren drei Reiterregimentern (ca. 20.000 Soldaten) von germanischen Stämmen unter der Führung des Cheruskerfürsten Arminius (germanisch Armin, später eingedeutscht zu Hermann) in einen Hinterhalt gelockt und vollständig aufgerieben wurden.
Seit der Einweihung im Jahr 1875 ist das Hermannsdenkmal zu einem der bedeutendsten Ausflugsziele im norddeutschen Raum geworden.
Mit über 2 Millionen Übernachtungen bietet das Land um das Hermannsdenkmal einen touristischen und kulturellen Hochgenuss.
Rund 7 km von Detmold entfernt liegt das Denkmal auf den Höhen des Teutoburger Waldes. Durch den umfangreichen Ausbau der gastronomischen Einrichtungen und die sorgfältige Anlage von Wanderwegen in unterschiedlicher Länge lädt das Symbol des Teutoburger Waldes auch zu längerem Verweilen ein.
Kurze Entstehungsgeschichte
Ernst von Bandel (geb. am 17.05.1800 in Ansbach, gest. am 25.09.1876), der lange Jahre in Hannover und Berlin als Bildhauer und Architekt tätig war, hatte eine Vision: er wollte auf der altgermanischen Wallburg, einem großen Hünenring, ein weithin sichtbares Denkmal für den Cheruskerfürsten errichten.
Unter Opferung seines gesamten Privatvermögens hat Bandel an seinem Lebensziel, der Errichtung des Armindenkmals, festgehalten. Trotz vieler Widerstände, die sich seinem Werk immer wieder entgegenstellten, hat Bandel im Jahr 1838 mit den Bauarbeiten auf dem von ihm ausgewählten Berg begonnen.
Erst 37 Jahre später, im Sommer 1875 wurde das Denkmal vollendet und eingeweiht. Der Künstler wohnte in den letzten Jahren der Bauarbeiten ständig auf "seinem Berge", in einem einfachen Blockhaus, der "Bandelhütte".
Das Hermannsdenkmal ist eines der bedeutendsten Ausflugsziele in Norddeutschland.
Es wurde im Südwesten Detmolds, in Hiddesen, erbaut und soll an die Schlacht im Teutoburger Wald erinnern, in der die Germanen unter Führung von Arminius (lateinisch, in deutsch: Hermann) die Römer 9 n. Chr. besiegt haben.
1838 hat der Bau des 53,46 m hohen Hermanndenkmals begonnen.
Das Denkmal ist das Ziel von jährlich mehreren hunderttausenden von Besuchern!
Vom Umlaufbereich der Sandstein-Sockel des Denkmals hat man eine tolle Aussicht über die Berglandschaft vom Teutoburgerwald und Eggegebirge.
Der Teuto-Kletterwald am Hermannsdenkmal bietet außerdem eine super Abwechslung zum langweiligen Alltag für Groß und Klein.
In der "Bandelhütte sind heute Konstruktionszeichnungen und -modelle, Entwurfsskizzen und Fotographien aus der Bauzeit ausgestellt.