Heinrich-Böll-Haus Langenbroich in Kreuzau-Langenbroich

Bildurheber: Sascha Carlitz, Langerwehe

Das Heinrich-Böll-Haus Langenbroich steht in Langenbroich einem Ortsteil der Gemeinde Kreuzau im Kreis Düren. Der deutsche Schriftsteller und Übersetzer Heinrich Böll und seine Frau Annemarie kauften 1966 das ehemalige Bauernhaus. 1972 erhielt Heinrich Böll den Nobelpreis für Literatur. Im Februar 1974 nahm er den Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn in sein Haus auf. Dieser war aus der damaligen Sowjetunion ausgewiesen worden.

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Damit machte Heinrich Böll den kleinen Ort Langenbroich weltberühmt. Dort starb er am 16. Juli 1985. Im Oktober 1989 wurde der Verein "Heinrich-Böll-Haus Langenbroich e.V."gegründet. Das ehemalige Wohnhaus ist auch heute noch eine Zufluchtsstätte für verfolgte Künstler. Im Heinrich-Böll-Haus Langenbroich können sie mit Hilfe eines Stipendiums einige Zeit ungestört arbeiten.