Heimatmuseum Wilsdruff

Bildurheber: Studio S · Fotograf in Dresden

Man sammelt seit Beginn des 20. Jahrhunderts Dinge wie Zeugnisse der Geschichte, der Lebensverhältnisse der Menschen, ihre Arbeitsgeräte und Ergebnisse ihrer Handwerkskunst, ihres Zusammenlebens, ihrer Feste und ihres Brauchtums. Die Sammlung wurde dann im März 1919 der Öffentlichkeit übergeben. Sie wurde von Artur Kühne gegründet und bis zu seinem Tod geleitet. Die Sammlung hatte hohes Ansehen bei der Bevölkerung, doch 1970 musste sie geschlossen werden. Nach einem Vierteljahrhundert gelang es dann dem damaligen Museumsleiter, den Bestand wieder aufzuarbeiten und zu ergänzen. Die Sammlung umfasst das ganze Gebiet Wilsdruff. Es gibt eine bemerkenswerte Gesteinssammlung, eine Darstellung der Geschichte beider Kirchen der Stadt. Handwerke, von denen manche heute schon ausgestorben sind, werden noch mal ins Gedächtnis gerufen - durch Ausstellungsstücke wie Innungsbriefe, -truhen und -humpen sowie Werkzeuge der Schuhmacher, Tischler, Stellmacher, Böttcher und Schlosser.

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Wilsdruff galt von Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts als Möbelstadt. Den „Küchentisch mit herausziehbarem Aufwaschtisch" hat ein Wilsdruffer erfunden. Das weiß heute schon fast keiner mehr.  Das Museum wurde im März 1999 wieder eröffnet. Es ist in der Nähe des Marktplatzes im 3. Stock der Mittelschule Willsdruff zu finden.
   Heimatmuseum der Stadt Wilsdruff

Gezinge 12
01723 Wilsdruff
Tel./Fax: 035204 46398

eMail: heimatmuseum-wilsdruff@web.de