Hartau

Bildurheber: Peter Hennig

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Der zu Zittau gehörende Ort Hartau ist sicher nicht der bekannteste unter den Urlaubsorten der Region, empfiehlt sich aber durch seine Nähe zu den Grenzübergängen nach Tschechien und Polen und zur Stadt Zittau, mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten. Der eher ruhige Ort ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen zu Fuß oder per Rad ins benachbarte Ausland, ins Zittauer Gebirge oder auf dem Neißeradwanderweg nach Zittau oder zum Kloster nach Ostritz. Wer in den Sommermonaten Badespaß mit dem Genuss Böhmischer Küche verbinden will, erreicht von Hartau aus in ca. 15 Minuten den, beim tschechischen Hradek n.N. gelegenen, Krystinasee mit seinen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und den urigen Gaststuben. In Hartau selbst laden gepflegte Gartenanlagen zum spazieren ein. Ein Bergbaulehrpfad vermittelt Wissenswertes über den früher erfolgten Kohleabbau um und in Hartau. Sehenswert im Ort sind u. a. ein sehr gut erhaltenes Umgebindehaus, ein schön sanierter 3-Seitenhof der als Vereinshaus und Wohnanlage dient, sowie das Röhrhäusel von 1726 als Wahrzeichen von Hartau. Aus dem Provinzschlaf gerissen wurde der kleine Ort am 1. Mai 2004, als am, ca. 500 m vom Ort entfernten Dreiländereck (Polen, Tschechien, Deutschland), der Beitritt unserer Nachbarländer zur Europäischen Union gefeiert wurde.

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