Götzberger Mühle

Bildurheber: Wolfgang Sievers

1877 wurde die Götzberger Windmühle mit Windrose und Jalousieflügeln vom Wakendorfer Zimmermann Möller als 'unterbaute Holländer' auf der höchsten Erhebung in Götzberg erbaut. 1879 übernahm der Müller Marx Schlüter die Mühle. Bis heute wird diese denkmalgeschützte Windmühle von der Familie Schlüter in der fünften Generation betrieben und unterhalten.
Am 20. März 2004 erleidet die Mühle einen Sturmschaden, ein Flügel bricht ab und beschädigte das Dach.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand. "Wir haben zwar das Gebäude und damit auch das Dach versichert", so Klaus Schlüter, Besitzer der Mühle, "die Versicherungsprämie für die Flügel übersteigen jedoch unsere finanziellen Möglichkeiten bei Weitem. Auch wenn das Wahrzeichen von Henstedt-Ulzburg von vielen gerne genutzt wird, wir verdienen bereits seit Jahren kein Geld mehr mit der Mühle und können sie aus unserer Tasche nicht länger für die Allgemeinheit erhalten."

Einer der "Nutznießer" der Mühle ist die WHU, Wählergemeinschaft Henstedt-Ulzburg, die bereits seit ihrer Gründung mit der Mühle bei den Kommunalwahlen wirbt. Deren Vorsitzender Wolfgang Sievers hat lange mit der Familie Schlüter diskutiert und ist zu folgendem Ergebnis gelangt: Die Mühle ist das Wahrzeichen von Henstedt-Ulzburg, ist aus dem Jahre 1877, denkmalgeschützt, immer noch funktionstüchtig und somit als einzige Windmühle des Kreises für unsere Nachkommen schützens- und erhaltenswert. Dieses kann langfristig nur durch einen Verein Götzberger Mühle sichergestellt werden. Die Struktur eines Vereines sichert aktive und passive Mitglieder, erlaubt steuermindernde Spenden sowie Zuschüsse von Land, Kreis und Gemeinde. Ein Verein kann darüber hinaus eine Zusammenarbeit zwischen Mühle und dem Futtermittelhandel des Familienbetriebes Schlüter organisieren.

Der Standort der Mühle: Henstedt-Ulzburg im Ortsteil Götzberg
an der Landstrasse L75 von Henstedt-Ulzburg nach Wakendorf II.







Wolfgang Sievers, Initiator und Erster Vorsitzender des Vereins.