Gemmingen stellt sich vor

Gemmingen liegt im nordöstlichen Kraichgau, im Westen des Landkreises Heilbronn. Gemmingen besteht aus Gemmingen selbst und dem Ortsteil Stebbach. Es leben rund 500 Menschen dort.

Bild: P.Schmelzle@wikimedia.org CC BY-SA 2.5

Es wird vermutet, dass der Ort auf eine römische Siedlung zurückgeht, die im 3. Jahrhundert von Alamannen in Besitz genommen wurde. Erstmals erwähnt wurde Gemmingen im Jahre 769 n. Chr. im Lorscher Codex.

1235 werden mit Hans von Gemmingen, dem kaiserlichen Landvogt in Sinsheim, erstmals die Herren von Gemmingen erwähnt, die im Ort womöglich schon lange begütert waren und die im 13. Jahrhundert innerhalb zweier Generationen vier Burgen errichteten: drei Burgen im Ort und die Burg Streichenberg auf der Gemarkung Zimmern.

Bild: P.Schmelzle@wikimedia.org CC BY-SA 2.5

Durch den Dreißigjährigen Krieg wurde Gemmingen nahezu entvölkert und nach 1648 durch Einwanderer aus der Schweiz und Frankreich aufgesiedelt, die nach den Verwüstungen des 1688 bis 1697 tobenden Pfälzischen Erbfolgekrieges mehrfache Wiederaufbauarbeit leisten mussten.

Am 1. Januar 1925 wurde die Gemarkung Streichenberg mit Burg Streichenberg und dem im 19. Jahrhundert erbauten Schloss Schomberg nach Stebbach eingemeindet.

Auch kulturell hat Gemmingen einiges zu bieten. So gibt es hier zum Beispiel Burgen und Museen, aber auch Hochseilgärten, Erlebnisbäder, Kartbahnen und noch vieles mehr.