Friedrichswerdersche Kirche

Bildurheber: Gisela Pape


  Die Friedrichswerdersche Kirche, dieser dunkelrote Backsteinbau, entstand 1824/28 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel am Werderschen Markt. Sie ist eine der schönsten und baugeschichtlich bedeutendsten Kirchen Berlins. Bei diesem Bauwerk versuchte Schinkel Baustile des Deutschen Klassizismus mit der Neugotik zu verschmelzen.

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  Im Zweiten Weltkrieg brannte die Kirche aus. Wegen der hohen Instandsetzungskosten wurde nur die Fassade in den Jahren 1982/87 originalgetreu restauriert und anlässlich der 750-Jahrfeier Berlins 1987 als Filiale der Nationalgalerie eröffnet.

Die Kirche gehört heute zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz und dient als Museum für Skulpturen des 19. Jahrhunderts.

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  Prunkstück ist das Gipsmodell der Prinzessinnengruppe von Johann Gottfried Schadow, welche im Original in der Alten Nationalgalerie steht. Dieses Standbild zählt zu den Glanzlichtern des europäischen Klassizismus.

Kronprinzessin Luise und ihre Schwester Friederike, eng umschlungen, in jugendlicher Schönheit. Königin Luise verstarb bereits im Alter von 34 Jahren.

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  Weiterhin zu sehen sind Werke von Christian Daniel Rauch, so der Sarkophag der Königin Luise von Preussen, dessen Original sich im Mausoleum des Charlottenburger Schlossparks befindet.

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  Auf der umlaufenden hölzernen Empore können Sie sich in einer Ausstellung über das Leben Karl Friedrich Schinkels und seine Berliner Bauwerke informieren.

Statue Karl Friedrich Schinkel (1843-55), geschaffen von  Christian Friedrich Tieck (1776-1851)