Die evangelische Christuskirche in Fulda

Bildurheber: Haiko Büttner

Die Christuskirche

Von Hoffmann und Zölftel um 1894 erbaute neugotische Kirche ersetzte die Universitäts-Kirche der evangelischen Gemeinde. Erbprinz Wilhelm Friedrich von Oranien-Nassau (1772–1843), ab 1814 als Wilhelm I. König der Niederlande und Großherzog von Luxemburg, gründete als neuer Landesherr 1802 in Fulda eine evangelisch-reformierte Gemeinde.Am 3. April, dem Palmsonntag des Jahres 1803, fand im Collegium Marianum der Universität in Fulda der erste Gottesdienst der neu gegründeten evangelisch-reformierten Gemeinde statt. Dieser Raum stand der evangelischen Gemeinde bis zur Einweihung der Christuskirche am 1. Juli 1896 für Gottesdienste zur Verfügung.

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Nachdem die Christuskirche im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, fanden von Ostern 1946 bis zur Wiedereinweihung am 25. September 1949 erneut evangelische Gottesdienste im Collegium Marianum statt. Aus anfangs 343 Evangelischen und einem Pfarrer wurden im Laufe von 200 Jahren in Fulda und näherer Umgebung acht evangelische Gemeinden mit zwölf Pfarrerinnen und Pfarrern und fast 20.000 Gemeindegliedern, die den reformatorischen Glauben in dieser Region repräsentieren.