Das Landesmuseum für Vorgeschichte

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Das 1882 gegründete Landesmuseum für Vorgeschichte war bis 1912 in der ehemaligen erzbischöflichen Residenz unweit des halleschen Doms untergebracht. Die rasch anwachsenden Sammlungsbestände machten den Neubau eines speziellen Museumsbaus notwendig. In den Jahren von 1911-1913 wurden die Pläne nach Entwürfen des Architekten Wilhelm Kreis verwirklicht. Das Landesmuseum für Vorgeschichte wurde im Jahre 1918 offiziell eröffnet.
Es gehört zu den größten und ältesten Museen für prähistorische Archäologie in ganz Deutschland.

Das Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) feierte im Jahre 2002 seinen 120. Gründungstag. Das Jubiläum war Anlass, eine Auswahl der wichtigsten und besten archäologischen Zeugnisse aus dem Museumsfundus zu präsentieren. Die Exponate, von denen etliche europa- und sogar weltweite Bedeutung haben, bilden die Meilensteine jener
120-jährigen Ära des Entdeckens und Erforschens.

Mit der Ausstellung erschien ein aufwendig gestalteter Bildband, der nach dem Motto „120 Jahre Museum – 120 Funde" jene zwölf Dekaden wie in einem Zeitraffer dokumentiert. Die hier aus einem für Archäologen ungewöhnlichen Blick abgelichteten Objekte waren meistenteils im Original auch in der Ausstellung zu sehen.

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Am 23. Mai 2008 wurde die Dauerausstellung neu eröffnet.
Dort ist u.a. die "Himmelsscheibe von Nebra" zu sehen, die älteste Kosmosdarstellung der Menschheit.

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