Berliner Congress Center BCC - Kongresshalle, Haus des Lehrers

Bildurheber: Gisela Pape


 Eine der eindruckvollsten wiederhergestellten Bauensemble der frühen sechziger Jahre in Berlin ist die Kongresshalle und das "Haus des Lehrers" am Ostrand des Alexanderplatzes im Zentrum Ost von Berlin.

Die Kongresshalle und das "Haus des Lehrers", das heutige Berliner Congress Center BCC, hat sich Dank seiner außergewöhnlichen Architektur und der zentralen Lage zu einem gefragten Veranstaltungsort entwickelt. 

 Anschrift:

bcc Berliner Congress Center GmbH
Alexanderplatz 3
10178 Berlin

+49(0)30 23806750
Fax: +49(0)30 23806834 

www.bcc-berlin.de

 Verkehrsanbindung:
 S5, S7, S75, S9
 U2, U5, U8 
 M4, M5, M6
 100, 200, 148, TXL

Bildurheber: Gisela Pape


 Das Haus des Lehrers war einst das erste nach dem zweiten Weltkrieg neuerbaute Hochhaus am Alexanderplatz. Es wurde zusammen mit der dazugehörigen Kongreßhalle 1961-64 nach Plänen der DDR-Architekten Professor Hermann Henselmann, Bernhard Geyer und Jörg Steitparth an die Stelle des im Krieg zerstörten Lehrervereinshauses erbaut, das sich im Jahre 1908 fortschrittliche Lehrer aus selbst aufgebrachten Mitteln erbauen ließen, mit Saal, Büros und Bibliothek. Das im Stil der Internationalen Moderne errichtete Gebäudeensemble direkt an der Magistrale Karl-Marx-Allee war der Auftakt zur Modernisierung und grundlegenden Umgestaltung des Alexanderplatzes und des östlichen Stadtzentrums hin zu einer modernen Hauptstadt zu DDR-Zeiten.

 Das unter Denkmalschutz stehende Ensemble aus Kuppelbau und Hochhaus wurde jetzt für 15 Millionen Euro unter Leitung des jungen Berliner Architekten Kerk-Oliver Dahm aufwändig saniert und modernisiert. Originalgetreu wurden auch die Ornamentik im Kuppelbau und die Wendeltreppe im Foyer restauriert und die Aluminiumhaut des Daches der Kongreßhalle erstahlt im neuen Glanz. Transparenz vermittelt das bis auf den Boden verglaste Foyer.


 Besonderes Augenmerk galt der Restaurierung und Wiederherstellung des Wahrzeichens des Hauses des Lehrers, des 125 m langen und 7 m breiten denkmalgeschützten Bildmosaik des Künstlers Professor Walter Womacka, das wie eine Bauchbinde das Haus umspannt und den Schulalltag in der ehemaligen DDR darstellte.