Bad Köstritz

Bildurheber: Stadt Bad Köstritz

Das "B" für Bad: Seit etwa 1845 gab es in Köstritz Sole-Heilbehandlungen, 1865 begann ein reger Kur- und Badebetrieb und 1926 wurde dem Ort der Staatstitel "Bad" verliehen. Bis 1990 war Bad Köstritz Kurort mit einem Sanatorium. Die Bad-Tradition findet heute seine Fortsetzung in der modernen Seniorenbetreuung und in einem erfolgreichen Bemühen um Tourismus und Fremdenverkehr. Eine attraktive Stadtgestaltung und die Parkpflege im Stile englischer Landschaftsgärten sowie zahlreiche kulturelle Veranstaltungen bieten dem Gast angenehmen Aufenthalt. Das "Haus des Gastes" mit dem Dahlien-Zentrum, der Kleinen Galerie GUCKE, der Stadtbibliothek sowie der Bad Köstritz-Information erwartet seine Besucher.

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Das "B" für Barockmusik: In der ehemaligen Gastwirtschaft "Obere Schänke" wurde 1585 Heinrich Schütz geboren, er gilt als bedeutendster deutscher Komponist vor Johann Sebastian Bach. Sein Leben und Werk wird in der Forschungs- und Gedenkstätte Heinrich-Schütz-Haus gepflegt. Zahlreiche Konzerte, Ausstellungen und musikwissenschaftliche Veranstaltungen prägen das Museumsjahr dieser anerkannten Kulturstätte.

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Das "B" für Bier: Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei ist eine der ältesten Brauereien Deutschlands. Seit 1543 wird in Köstritz gewerblich Bier gebraut. Seinen Ursprung hatte das Brauen in den ehemaligen Erbgasthöfen "Goldner Kranich" und "Goldner Löwe". Köstritzer Schwarzbier ist weltbekannt.

Das "B" für Blumen: Seit über 200 Jahren ist Köstritz ein Ort der Blumen und der Gärtnereien. Als Begründer dieser Tradition gelten neben bekannten Hofgärtnern auch Christian Deegen und Johann Sieckmann. Durch die Einrichtung des Dahlien-Zentrums mit dem Deutschen Dahlienarchiv, einer ständigen Ausstellung und dem Schaugarten wird diese Tradition würdig gepflegt. Die Dahliengärtnerei "Paul Panzer" setzt heute die Zuchterfolge der Köstritzer Altmeister fort.

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Bad Köstritz und der Sport: Die kleine Stadt hat als Ausrichter großer Sportveranstaltungen einen guten Namen. Das Leichtathletikstadion ist traditioneller Austragungsort des Köstritzer Werfertages, zu dem sich die Elite der Wurf- und Stoßdisziplinen aus der ganzen Welt trifft.
Das schöne Sommerbad wurde nach modernsten Standards rekonstruiert und 1998 als familienfreundliches Freizeit- und Erholungsbad wiedereröffnet. Moderne Beach-Felder gehören ebenso zum Angebot, wie Tennis- und Streetball-Anlagen.

Bad Köstritz ist reich an Sehens- und Wissenswertem. Zahlreiche denkmalgeschützte Bauwerke, gepflegte Park- und Grünanlagen, romantische Winkel und traditionsreiches Handwerk prägen das Bild dieser Kleinstadt. Im Zentrum finden wir die Schlossanlage der Köstritzer Reußen, die historische Fürstliche Brauerei, die Köstritzer Mühle, sowie Gedenkstätten und Denkmale für die Komponisten Heinrich Schütz, Georg Benda und den Dichterpfarrer Julius Sturm.

Bad Köstritz am Ufer der Weißen Elster erwartet seine Gäste und heißt sie herzlich willkommen.