Aus Mittenwaldes bewegter Geschichte

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Bei Theodor Fontanes Wanderungen durch die Mark hatten es ihm die Sagen und Geschichten um das alte, versunkene Mittenwalde angetan, das westlich der heutigen Stadt vermutet wurde.

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Vor rund 10.000 Jahren siedelten sich in der Altsteinzeit Jäger in dieser wilden, wald- und sumpfreichen Gegend an. Germanische Stämme waren nach der Zeitwende hier zu Hause, bis nach der Völkerwanderung die Slawen herzogen.

Sie waren wohl auch die Namenspatrone von Mittenwalde, denn die Siedlung lag nicht mitten im Walde, vielmehr war es ein ausgedehntes Sumpfgebiet und hieß wohl Middenwulche, was das in etwa bedeutet. 

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Im Dreißigjährigen Krieg wurde Mittenwalde gebrandschatzt und geplündert, wüteten Pest und Hunger, so dass die Stadt beinahe menschenleer war.

Und es war Propst Paul Gerhardt, der in seinen Predigten von der Kanzel von St. Moritz den Menschen Kraft, Mut und Zuversicht zusprach: "Auf den Nebel folgt die Sonn, auf das Trauern Freud und Wonn!"

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Der bedeutendste geistliche Poet des 17. Jahrhunderts schuf erbauliche, volkstümliche Lieder wie das Abendlied, das noch heute gesungen wird: "Nun ruhen alle Wälder, Vieh, Menschen, Städt und Felder, Es schläft die ganze Welt ..."

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Zur Storchenstadt Mittenwalde gehören die Dörfer Telz und Brusendorf, Ragow und Schenkendorf, Gallun, Motzen und Töpchin, jedes für sich voller Charme und mit reichlich Raum für Entdeckungen sowie touristischen Angeboten.