600 Jahre Laubegast 1408 - 2008

Bildurheber: city-map Dresden

Bildurheber: city-map Dresden

"Ich weiß ein Dörfchen klein und fein, gleich an der Elbe Strand, voll Vogelsang und Sonnenschein, ein wahres Blumenland ..."1408: Urkundliche Ersterwähnung: als Lubegast ("Ort des Lubogost")
1921: Eingemeindung nach DresdenLaubegaster Einwohner betätigten sich als Landwirte, Fischer, Strohflechter, Zwirner und Schiffszieher1501: erstmalige Erwähnung eines Laubegaster Fährmannes 
- die Elbfähre wurde mit Rudern, Staken und Segeln bewegt -  1613 - 1765: Betrieb einer kurfürstlichen Schiffsmühlebis 1926: Aufkauf von gesponnenem Garn durch die Familie Wolf, welches auf den Elbwiesen unterhalb der Straße "Zur Bleiche" mit Elbwasser und Holzasche gebleicht wurde

Bildurheber: city-map Dresden

von 1836 - 1863: diente die Gaststätte Forsthaus als Schule
1883: Errichtung der Schule Linzer Str. (1896/1935 Erweiterung)

ab 1856: Betrieb die Elbfähre mit einem Gierseil aus Draht
ab 1893: Entstehung von 16 Gartenbaubetrieben, welche noch zum großen Teil in der Zeit der DDR Bestand hatten

seit 1893: besteht die Straßenbahnlinie zur Innenstadt
1899: wechselte eine im Jahr 1855 in Blasewitz gegründete Schiffswerft nach Laubegast, welche noch heute aktiv ist

um 1900: Laubegast war Garten-, Villen- und Ausflugsort

1925: Entstehung von Arbeiterwohnsiedlungen - der von einer kreisförmigen Anlage dreigeschossiger Reihenhäuser umgebene Kirchplatz entwickelte sich zum Ortszentrum

2002: weite Teile von Laubegast wurden durch das Hochwasser überschwemmt.Heute ist Laubegast durch eine Vielzahl an rekonstruierten Häusern, gepflegten Gartenanlagen, kleinen Geschäften, Boutiquen,Cafés, Restaurants, Bier- und Eisgärten sympatischer und idyllischer denn je.Derzeit leben ca. 11000 Einwohner in Laubegast.

Bildurheber: city-map Dresden

Caroline Frederike Neuber - die Neuberin.
Schauspielerin, Theaterprinzipalin, Autorin

geb. am 8. März 1697 in Reichenbach
gest. am 29. November 1760 in Laubegast

Wo die Fährstraße auf das Laubegaster Ufer trifft,
errichteten Theaterfreunde im Jahre 1776
ein Denkmal für die
"Mutter der deutschen Schauspielkunst".
Ihr Lebensweg war für damalige Verhältnisse sehr ungewöhnlich.
Ihre letzten Monate verbrachte sie in Laubegast, wo sie 1760 in Armut starb.